Betriebswirtschaftliche Kennzahlen drücken messbare Sachverhalte eines Unternehmens aus, die in konzentrierter Form über bestimmte Aspekte informieren.
Durch Kennzahlen lassen sich Vergleiche, bezogen auf Zeitpunkte bzw. Perioden innerhalb eines Unternehmens (Zeitvergleiche), bzw. zwischen Unternehmen innerhalb einer Branche durchführen. Intern decken sie einen Teil des Informationsbedarfs zur Steuerung des Unternehmens. Aber auch Externe wie z.B. Gesellschafter, Aufsichtsgremien, Banken usw. können sich mit ihrer Hilfe ein Urteil über die wirtschaftliche Lage und Entwicklung eines Unternehmens bilden.
Kennzahlen sind entweder:
- Absolute Zahlen, wie z.B. Preise, Stückzahlen, Mietzins, Mitarbeiter, Bilanzsumme, Umsatz;
- Gliederungszahlen, Teilgrößen werden zu einer Gesamtgröße in Beziehung gesetzt, wie z.B. Anlagevermögen/Gesamtvermögen;
- Beziehungszahlen, verschiedenartige Größen, die in einem betriebswirtschaftlichen Zusammenhang betrachtet werden, werden zueinander in Beziehung gesetzt, wie z.B. Jahresergebnis/Eigenkapital (= Eigenkapitalrentabilität);
- Indexzahlen, die eine relative Veränderung einer Größe in einem Basiszeitraum prozentual ausdrücken, wie z.B. der Index für die Entwicklung der Lebenshaltungskosten oder die Entwicklung bestimmter
Es lassen sich im Wesentlichen zwei Gruppen von Kennzahlen ausmachen:
- Kennzahlen zur Vermögens-, Kapital- und Ertragslage und
- Leistungskennzahlen